Hawaiianischer Hula-Tanz

Der hawaiianische Volkstanz, der seit Urzeiten sowohl von Männern, als auch von Frauen getanzt wird, ist essentieller Bestandteil der traditionell hawaiianischen Kultur.

Es gibt im wesentlichen zwei Formen des Hula:

Der Hula-Kahiko ist der uralte rituelle Tanz zur Verehrung der Naturgeister und Götter. Er wird begleitet von Schlaginstrumenten (z.B. der Ipu = ausgehöhlter Kürbis) und Chants (Sprechgesänge). Mit diesem kraftvollen Tanz wurden Legenden und Mythen vorgetragen, als Ergänzung zu den Chants, in einer Kultur, die keine Schriftsprache kannte. Einen Hula zu tanzen verlangt Hingabe und Rückbesinnung auf die kosmischen Schöpfungskräfte, so war der Eintritt in eine Hula-Schule wie der Eintritt in ein Kloster. Die Kumu-Hula (Hula Meister) wurden als heilige Personen betrachtet, die von den Göttern inspiriert wurden. Sie waren gleichzeitig Priester.

Der Hula-Auana entstand vor über 100 Jahren unter Einfluss westlicher Kulturen. Beim Auana werden die Schönheit der Natur, die Liebe und das alltägliche Leben der hawaiianischen Inseln besungen und mit dem Tanz erzählt. Eines der bekanntesten Begleitinstrumente ist die Ukulele. Ob auf Festen, im Park, am Strand, zu Hause oder bei Freunden, überall wird spontan musiziert, gesungen und mit purer Lebensfreude getanzt. Auch heute ist dieser Tanz ein entscheidender Bestandteil des Lebens auf Hawaii. Musik und Tanz gilt nicht nur der Kommunikation mit Gott, sondern als Gabe Gottes, die man großzügig weitergeben soll, wo immer man gerade ist. Dieser heilige Tanz erfreut sich auch hier bei uns immer größerer Beliebtheit. Die sanften harmonischen Tanzbewegungen des Hula berühren unsere Seele und verbinden uns wieder mit unserer Lebensfreude, der Liebe zu Allem und unserer Lebenskraft. Er bringt uns in Kontakt und Harmonie mit der Erde ( unserem Körper) und dem Göttlichen ( in uns selbst).

Unsere Hände berühren den Himmel und unsere Füße die Erde.

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